Sonstiges
Neben unserer therapeutischen Arbeit unterstützen wir fachbezogen verschiedene Projekte und Aktionen.
All diese Themen liegen uns sehr am Herzen und wir möchten Sie voller Begeisterung mit Ihnen teilen.
» KiSS – Kindersprachscreening in hessischen Kindertagesstätten
Gruppenkurse
Mit unseren Gruppenkursen wird neben einer individuellen Zielverbesserung der Faktor Teamgeist und Gruppendynamik fokussiert und sorgt so für eine extra Portion Spaß. Daher bieten wir für verschiedene Themen Gruppenkurse an. Die jeweils aktuellen Kurse finden Sie im Folgenden.
Heidelberger Elterntraining (HET)
Inhalt:
Ein Gruppenprogramm für Eltern von 2-3 jährigen Kindern, die in ihrer Sprachentwicklung verzögert sind, das heißt zum Zeitpunkt der Vorsorgeuntersuchung U/ mit 21-24 Monaten weniger als 50 Wörter sprechen
Ziele des Trainings:
Kompetenzstärkung der Eltern als wichtigste Bezugsperson und Kommunikationspartner des jungen Kindes. Sensibilisierung sprachförderlicher Interaktionen i Alltag sowie gezielte Schulung von Sprachlernstrategien.
Weitere Informationen zum Heidelberger Elterntraining finden Sie hier:
↑ http://www.heidelberger-elterntraining.de
Marburger Konzentrationstraining (MKT)
Inhalt:
ein Gruppenprogramm für Kindergarten- und Vorschulkinder sowie Schulkinder und Jugendliche, die Aufmerksamkeitsdefizite, motorische Unruhe und/ oder erhöhte Ablenkbarkeit in Gruppen zeigen; die Gruppen finden altersspezifisch statt; neben der Arbeit mit den Kindern spielt die Elternarbeit eine ergänzende wichtige Rolle
Ziele des Trainings:
Training der Selbsteinschätzung und Selbstkontrolle, Verbesserung der Leistungsbereitschaft, Stärkung des Selbstvertrauens und Selbstbewusstseins, Stärkung der Eltern sowie Verbesserung der Interaktion zwischen Kindern und Eltern
KiSS – Kindersprachscreening in hessischen Kindertagesstätten
Mit unseren zertifizierten Sprachexperten unterstützen wir das KiSS Projekt, da uns als Logopäden und Sprachtherapeuten selbstverständlich eine frühzeitige Intervention sehr am Herzen liegt. Bei Fragen zu KiSS melden Sie sich gern bei uns. Das KiSS ist ein systemisches und standartisiertes und dabei kindgerechtes Screeningverfahren zur Überprüfung und Beobachtung des Sprachstands von 4 - 4 1/2 jährigen Kindern mit Deutsch als Muttersprache oder Zweitsprache mit und ohne Migrationshintergrund.
Die Durchführung erfolgt in den hessischen Kindertageseinrichtungen durch pädagogische Fachkräfte. Es werden die sprachlichen Fähigkeiten sowie das Kommunikationsverhalten überprüft, um beurteilen zu können, ob die Sprachentwicklung altersentsprechend ist, ein Förderbedarf besteht oder weitere ärztliche Abklärung notwendig ist.
Die Pädagogen erhalten eine systematische Begleitung und Supervision der Durchführung von KiSS durch Sprachexperten (Mitarbeiter des Gesundheitsamts), wodruch eine hohe Umsetzungsqualität gewährleistet wird. Das Projekt wird vom Hessischen Ministerium für Soziales und Integration gefördert. Die Projektleitung erfolgt über das Hessische Kindervorsorgezentrum (HKVZ) des Universitätsklinikums Frankfurt.
Ziele des Projekts:
- Bildungschancen aller Kinder in hessischen Kindertageseinrichtungen verbessern
- Bildungsqualität bezüglich Sprache in hessischen Kindertageseinrichtungen standartisieren
- eine ganzheitliche Erfassung der sprachlichen Fähigkeiten und des Kommunikationsverhaltens
- Grundlage schaffen für frühzeitige sprachliche Förderung
Perspektiven für Kinder:
- im Bedarfsfall frühzeitige Unterstützung bei Sprachauffälligkeiten
Perspektiven für Eltern:
- zuverlässige Dokumentation der sprachlichen Kompetenzen ihres Kindes
- Transparenz weitere Schritte (Förderung, Therapie)
Perspektiven für Kindertageseinrichtungen:
- zeitaufwendige Beobachtungen nicht mehr notwendig -> schafft Zeitressourcen
- Entlastung bei Elternberatung
- Entlastungen für die Einrichtung, da Kinder mit SES medizinisch/therapeutisch unterstützt werden
- Kooperation mit Sprachexperten bringt Sicherheit
- ganzheitlicher Eindruck und systematische Kenntnisse über die sprachlichen Kompetenzen des Kindes ermöglichen zielgerichtete sprachpädagogische Förderung
Weitere Informationen zum KiSS finden Sie hier:
Shalk – Aphasie Selbsthilfegruppenarbeit
Ein Therapieschwerpunkt unserer Praxis ist die Behandlung von Menschen mit Aphasie - eine Sprachstörung, die beispielsweise nach einem Schlaganfall auftreten kann. Um die positve Wirkung unserer Therapiearbeit noch zu verstärken, setzen wir die Einbeziehung des persönlichen Umfeldes sowie den Kontakt mit anderen Betroffenen gezielt ein. Ein sehr hilfreicher Baustein ist hier die Selbsthilfegruppenarbeit Shalk, die wir aktiv unterstützen.
Shalk ist ein Verbundprojekt der Katholischen Hochschule Mainz und der Hochschule Fresenius Idstein zur Unterstützung der Selbsthilfearbeit bei Aphasie. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Es hat das Ziel, die Lebensqualität von Menschen mit Aphasie und deren Angehörigen zu verbessern.
Selbsthilfegruppen können zusätzlich zu einer professionellen Therapie bei der Krankheitsverarbeitung unterstützen. Belastungen werden vermindert und es kann wieder mehr Lebensqualität gewonnen werden.
Im Rahmen des Projekts wird mit einem neuartigen Selbsthilfegruppenaufbau gearbeitet:
- Betroffene übernehmen nach einer Schulung selbst die Leitung von Gruppen
- Angehörige erhalten parallel dazu ein eigenständiges Angebot
Im Zuge der Projektumsetzung findet sowohl eine Zusammenarbeit mit bereits bestehenden Selbsthilfegruppen als auch mit neu gegründeten Gruppen statt. Eine dieser neuen Gruppen findet seit Ende 2017 bei uns in der Praxis statt. - Bei Intersse an einer Teilnahme wenden Sie sich gerne an uns.
Die Treffen finden monatlich jeweils am ersten Donnerstag im Monat in der Zeit von 18.00 - 19.30 Uhr statt.
Weitere Informationen zum Shalk Projekt finden Sie hier:
Aktion Trösterbären
Grade durch unsere intensive Arbeit mit Kindern sind wir uns bewusst, welche Auswirkungen Gefahren oder Notsituationen auf unsere Kleinsten haben können. Daher haben wir nicht gezögert und unterstützen seit langem den Verein Kleine Patienten in Not e.V. mit ihrer Aktion Trösterbären. Ein Teddybär als Geschenk soll die Kinder in einer Notsituation ablenken und über den ersten Schmerz und Schreck hinweghelfen. Das negative Erlebnis wie z. B. ein Unglücksfall, eine schmerzhafte Verletzung oder der Verlust eines Elternteils soll durch die Übergabe eines Teddybären überlagert werden, um ein Trauma zu verhindern. Wie die Erfahrungen zeigen, wirkt dies besser wie jede Medizin.
Weitere Informationen finden Sie hier: